Tattoo - Stilarten

Heute unterscheidet man zwischen folgenden Haupt-Stilarten:
Asiatisch, Japanisch, Oriental
Meist recht grossflächig angelegte Motive der östlichen Mythologie, wie z.B. Koj Karpfen, Lotus – Kirschblüten, Chrysanthemen, Drachen, Drachentöter, Samurais und Geishas.
Maori
Maori Tattoos sind aus den Traditionen der Maori Indianer entstanden. Maori Indianer sind die Ureinwohner Neuseelands. Die Tattoos waren Stammesrituale, welche tapfere Krieger auszeichnete. Die Motive werden meistens in schwarz gestochen.
Traditional / Oldschool
Meistens recht bunt ohne fein ausgearbeitete Schattierungen. Zu ihnen zählen Motive wie z.B. Segelschiffe, Seemannsgräber,Pin-Up Girls, Dolche, Schwalben etc.
Realistic
Fotorealistische Tätowierungen, z.B. Portraits, Tiermotive/Portraits,Pflanzen, eigentlich ist alles möglich was die eigene Phantasie hergibt.
Fineline
Motive mit hohem Detailreichtum, sehr feiner und komplizierter Linienführung.
Tribal
Ursprünglich schwarze Motive oder Ornamente bestehend aus schwarzen Balken und Linien. Die meisten Tribals kann man aber auch schattiert, nicht komplett schwarz anlegen, was den Motiven so mehr optische Tiefe und Gefälligkeit verleiht oder man hinterlegt sie mit einem Schlagschatten.
Biomechanik
Motive dieses Stiles vereinen technische Details mit Organischem. Ein gutes Beispiel sind die meisterhaften Kreationen des Schweizer Künstlers H.R. Giger (Film: ALIEN), die schon viele Tätowierer inspiriert haben.
Keltisch
In sich geschlossene Knotenmuster, meist mit schwarz angelegtem Hintergrund. Wird teilweise mit Tribals verwechselt, hat aber einen anderen Ursprung.
Fantasy
Motive aus dem Fantasy Bereich, z.B. Drachen, Krieger, Zauberer, Hexen, Elfen Gnome, Fabelwesen etc.
Watercolor
Tattoos im Watercolor-Design sehen wie mit Pinsel gezeichnete Aquarelle auf der Haut aus.
Blackwork
Tätowierungen die vollständig aus schwarzer Farbe erstellt sind und auf graue Schattierungen verzichten. Viele Tribals werden traditionell in Schwarz gestochen, Und heute zusehend mit grafischen oder Realistischem Motiven teilweise auch Lettering durchmischt. Es gibt sehr viele unterschiedliche Motive und Varianten des Blackwork.
Lettering
Als Lettering bezeichnet man eine Tätowierung, die aus Schriftzeichen besteht. Gerne werden Namen (z.B. der Kinder, Partner) oder aber Zitate und Schlagwörter tätowiert. Bei diesen Motiven sollte man sicher sein, ob man sie sich stechen lassen möchte.
Dotwork
Dotwork-Tattoos bestehen aus vielen aneinandergereihten kleinen Punkten. Ähnlich wie bei den Pixeln eines digitalen Bildes entsteht daraus das Motiv, welches meist Schwarz-Weiß ist. Je nach Intensität können so wunderbar verschiedene Strukturen und Schattierungen dargestellt werden.
Cover up
das Übertätowieren mit einem anderen Motiv. Diese überdeckende Arbeit nennt man Cover Up, Erfahrene Tattoo-Künstler beherrschen sie so, dass man hinterher nichts mehr sieht.
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